Monatsrückblick Juli-August 2023 – Der Unterschied zwischen Urlaub und Ferien

27. Nov 2023 | 0 Kommentare

“Die Sommermonate” klingt gut. Nach Urlaub, Erholung, Sonnenschein. Zum Teil passt das auch. “7 Wochen ohne Kinderbetreuung” hört sich allerdings schon etwas anders an. Damit mich das nicht aus der Bahn wirft, stelle ich mich in meinen Plänen darauf ein. Einerseits klappt das hervorragend, andererseits ertappe ich mich dabei, trotzdem zu viel zu wollen.

Ich will endlich ein Freebie erstellen

Die letzten zwei Wochen des letzten Kindergartenjahrs überraschen mit verkürzten Betreuungstagen. Dank vieler Spielverabredungen habe ich dennoch halbwegs normale Arbeitstage und stürze mich in die Arbeit zur Freebie-Erstellung. Ich möchte endlich ein vernünftiges 0€-Produkt anbieten können und habe in Ina Mewes auch die richtige Begleitung dafür gefunden. In einer gemeinsamen Brainstorm Session komme ich erstaunlich schnell auf eine Idee, die mir gefällt.

Im folgenden Kurs beginne ich nach und nach, mich mit der notwendigen Infrastruktur drumherum auseinanderzusetzen. Ich skizziere den Ablauf, notiere Videoinhalte und überlege, was es alles braucht, um die einzelnen Elemente verständlich zu gestalten. Auch Fragen der Technik muss ich klären, wie stelle ich die Videos zur Verfügung und was für Automationen braucht es. Das Ganze bitte noch in optisch ansprechend.

Ina führt super gut und in Schritten durch all diese Aufgaben und gibt konkrete, zielorientierte Hilfestellung. Dann beginnt unser Familienurlaub und ich schaffe es sogar dort fast alle Videos zu drehen, die ich für das Freebie brauche. Das trifft sich super, denn die räumlichen Begebenheiten fürs Filmen sind dort deutlich besser als zu Hause. Offenbar nicht nur die, sondern auch alle anderen Umstände. Denn mit Urlaubsende kommen fürs Erste alle meine Bemühungen ins Stocken.

Videos für Bewegungsroutinen für mein Freebie füllen die Galerie

Ruhe genießen zu Dritt und die Suche nach der Unersetzbaren

Der erste Urlaub seit vor Corona. Der erste Urlaub zu dritt. Monatelange Vorfreude. Endlich fahren wir in den Süden, um zwei Wochen im Tessin zu verbringen. Bei einem Übernachtungsstopp auf der Höhe von Ulm trifft uns eine alte Schulfreundin zum Frühstück. Ich glaube, wir haben uns tatsächlich seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen, sind aber sofort wieder drin im Schnack. Ein gelungener Auftakt.

Auch das Wetter ist uns hold. Während in Hamburg wettertechnisch die Welt untergeht, genießen wir in der ersten Woche Temperaturen um die 30 Grad. Wir schwimmen viel, bzw. das Kind übt fleißig mit der Poolnudel, essen gut, lesen, faulenzen und genießen den Ausblick. Endlich ein bisschen Ruhe. Es tut unglaublich gut. Nur die Mücken sind wie üblich hinterhältige kleine Biester.

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12 Tage – ein Blick

Ich habe ein Handtaschenproblem

Nach einer Woche fahren wir auf den Sonntagsmarkt nach Canobbio. Dort gibt es eine Vielzahl an Ständen mit Lebensmitteln, aber auch Klamotten, Gürteln und Handtaschen. Diese sind unser Ziel. Den laut meinem Mann habe ich ein Handtaschenproblem. Also jetzt nicht so, wie Du denkst. Seit Mai 2016 besitze ich eine einzige, sehr geliebte Handtasche. Sie hat die perfekte Taschenaufteilung, Größe und Henkellänge. Sie war schon der lang gesuchte Ersatz für das Vorgängermodell, welches ich von 2010 an nutzte, bis es auseinanderfiel.

Ich brauche dringend eine neue Handtasche. Sagt mein Mann. Schon seit zwei Jahren. Also suchen wir auf dem Markt. Es ist ganz schön schwierig, eine zu finden, die meinen Anforderungen entspricht. Es muss ja auch was reinpassen, aber ein großes Abteil allein reicht nicht aus. Und sie muss sich gut tragen lassen. Ich ringe mit mir und kaufe schlussendlich drei Handtaschen. Auf nachdrückliches Drängen meines Mannes. Damit ich erstmal versorgt bin. Er hat mir aber auch versprochen, das alte, zugegebenermaßen etwas zerschleppte, Exemplar auseinanderzunehmen und nachzunähen. Bis dahin muss ich mit suboptimaler Taschenaufteilung leben. 😉

Mein Handtaschenproblem. Sichtlich geliebt, aber eben auch mit perfekter Taschenaufteilung.

Balance finden zwischen Arbeit und Sommerferien zu Hause

Der August ist ein sehr merkwürdiger Monat. Einerseits ist nichts los, Hamburg ist leer, das Kind ist nicht mehr in der Kita und noch nicht in der Vorschule. Andererseits will ich meinen RYC®-inspired Kurs bewerben, der im September startet. Ich fokussiere mich auf die wesentlichen Aktivitäten dafür, schreibe zum ersten Mal eine ganze E-Mail-Serie, poste häufiger auf LinkedIn und bemühe mich dabei, nicht zu viel Zeit am Schreibtisch zu verbringen. Denn schließlich sind eben auch Sommerferien.

Qualitätszeit mit dem Kind verbringen, steht auf der Agenda. Dabei begleite ich es außerdem immer wieder, wenn die Vorfreude auf die Vorschule in Angst vor dem Neuen umschlägt. Zwischendurch stürzt das Kind vom Fahrrad, das Auto schreit, dass der Kühlwasserbehälter kaputt ist und ich gurke zwei Wochen lang täglich für einen Intensiv-Seepferdchenkurs durch Hamburg. Es gibt Spielverabredungen und einen verregneten, aber ansonsten sehr schönen Grillnachmittag mit Kita-Freunden.

Wenn ich das so aufschreibe, klingt das alles relativ entspannt. Aber ich bin die ganze Zeit unglaublich müde und erschöpft. Trotz der zwei Wochen Ferien vorab. Trotz vernünftiger Bettgehzeiten, weckerlosem Aufstehen und viel Bewegung. Meine Konzentrationsfähigkeit ist die ganze Zeit unglaublich schlecht, mein Erinnerungsvermögen lässt mich permanent im Stich und ich fühle mich nicht, wie ich. Am letzten Augusttag habe ich endlich den deswegen angesetzten Termin bei meiner Gynäkologin. Seit anderthalb Jahren beobachte ich zunehmend Symptome, die auf Perimenopause hinweisen. Jetzt will ich der Sache endlich auf den Grund gehen.

Was im Juli-August 2023 sonst noch los war

  • Meine sehr geschätzte Mit-Bloggerin aus der TCS Danielle Berg ist in Hamburg auf Dienstreise und nach ihrem Feierabend verquatschen wir gemütlich einen Nachmittag in einem Café.
  • Auf dem Heimweg vom Urlaub übernachten wir in Süddeutschland und treffen Freunde im Tierpark in Ulm. Tiere, Spielplatz, Café und Barfußstrecke. Alle Beteiligten kommen auf ihre Kosten.

  • Ich gehe zu einer im BarCamp-Stil gestalteten Veranstaltung namens City Connect. Es ist schlussendlich ganz anders, als was ich inhaltlich erwartet habe. Ich fand den Abend, der in für mich auch überraschend kleiner Runde stattfand, interessant. Jedoch ist es wohl nicht das passende Konzept für mich. Aber als jemand, der nicht gerne fotografiert wird, freu ihc mich, dass an diesem Abend Bilder entstanden sind, die mir echt gefallen. Die Begeisterung für mein Thema kann man am Strahlen meiner Augen erkennen. Das hat Antonia fotografisch echt gut eingefangen.

  • Zum Trost nach dem Fahrradsturz, machen das Kind und ich ein Kino-Picknick in meinem Büro (ohne Fernseher muss der Bildschirm herhalten). Wir gucken Findet Nemo.

  • Ich entdecke meine Leidenschaft für farbenfrohes Ofengemüse.

Was ich im Monat 2023 gebloggt habe

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