Monatsrückblick Februar 2023 – Lauter kleine, aber wichtige Erfolgserlebnisse

28. Feb 2023 | 1 Kommentar

Der Monat ging schnell vorbei, wenig überraschend, ist ja auch der kürzeste. Es war ein angenehmer Monat für mich und in vielerlei Hinsicht auch erfolgreich. Ich habe Spannendes gelernt, interessierten Teilnehmerinnen einen Workshop geben dürfen, eine alte Angst überwunden, unglaublich viel gebloggt und einen Kindergeburtstag überlebt.

Lernen und Lehren – Psoas Muskel und ABC-Workshop

Schon den ganzen Januar habe ich mich auf den Kurs “What the Psoas?” gefreut, den meine Ausbilderin Lauren Ohayon zusammen mit Brea Johnson von Hearts and Bones Yoga im Februar abhielt. Drei Wochen lang ging es rund um den ziemlich spannenden Muskel, der unseren Oberkörper mit dem Unterkörper verbindet, dem Musculus Iliopsoas, kurz gerne nur Psoas genannt und auch bekannt als großer Hüftbeuger oder Lendendarmbeinmuskel.

Dieser Kurs war so ganz anders, als vorherige. Es ging nicht so sehr um Fakten oder anatomische Feinheiten, sondern viel mehr darum, ins Spüren zu kommen. Dem Psoas wird so einiges nachgesagt, beispielsweise eine starke Verbindung zu Emotionen. Auch ist der Psoas Release eine wunderbare Übung zum Regulieren des Nervensystems und fürs allgemeine Wohlbefinden.

Zu entdecken, wie man diesen Muskel als Teil des “deep cores”, also der tiefen Muskulatur der Körpermitte, sehen kann, hat mir unheimlich viel Spaß gemacht. Zwar waren die meisten Übungen, die wir gemacht haben, mir bereits bekannt, aber diese aus ganz anderer Perspektive zu betrachten, hat dennoch einige neue Erkenntnisse und auch Gedankenanstöße gebracht.

Das harmonische Zusammenspiel von Lauren und Brea hat den Kurs dann so richtig schön rund gemacht. Da stimmte einfach die Chemie und ich hätte den beiden auch noch einige Module länger zuhören können.

Brea und Lauren bringen uns den Psoas näher

Atmung, Beckenboden und Core –
Der Workshop zum Erleben und Verstehen von Zusammenhängen

Gleichzeitig zum Psoas Kurs lief die Vorbereitung auf meinen ABC-Workshop: 90 Minuten über die Zusammenhänge von Atmung, Beckenboden und Core. Initiiert wurde dieser Workshop von Friederike von machbares Yoga, die mich vor einiger Zeit via Instagram anschrieb und fragte, ob ich in ihrem Online Yoga Studio als Gasttrainerin etwas über den Beckenboden machen möchte. Klar wollte ich das, ist doch eines meiner Lieblingsthemen. Und so fanden wir gemeinsam das Thema.

Friederike und ich kommunizieren auf Instagram schon seit Herbst 2021. Wir haben nämlich eine inhaltliche Parallele bei unseren Ausbildungen: Sie hat bei Brea und ich bei Lauren gelernt. Die beiden haben zwar eine unterschiedliche Ausrichtung, aber die praktischen Ansätze und der jeweilige Fokus auf Funktionalität und Betrachtung des ganzen Körpers stimmen überein, die Überlappung ist groß und somit ergänzen sich die Perspektiven hervorragend. Genau das, was ich an dem Psoas Kurs so schön fand. Exakt dieses Zusammenpassen und Ergänzen zeigte sich zwischen Friederike und mir dann auch und wir hatten bereits bei der Vorbereitung große Freude daran.

Der Workshop selber lief dann am letzten Samstagvormittag im Februar. Tja, was soll ich sagen, nachdem ich die ersten Minuten noch etwas nervös war, kam ich dann schnell ins Thema und war in meinem Element. Meine Vorbereitung erwies sich als solide, mein Timing passte und ich habe nichts, was ich sagen wollte, vergessen. Das Feedback am Ende war echt schön. Auch wenn ich schon weiß, dass die Übungen, die ich eingebaut habe, immer wieder zu AHA-Erlebnissen führen, so ist es doch jedes Mal genial das tatsächlich direkt und live aus dem Munde von Teilnehmerinnen zu hören. Insbesondere, wenn sie mich und meine Arbeit bisher noch gar nicht kannten.

Wenn Du Dich jetzt ärgerst, nicht dabei gewesen zu sein, habe ich gute Nachrichten: bald steht die Aufzeichung zur Verfügung. Für 24 Euro kannst Du das Vergnügen also immer noch haben. Außer wenn Du 1:1 Kundin von mir bist oder wirst, dann bekommst Du den Workshop im Rahmen von meinem Paket Empower Your Core als Bonus dazu.

Schon bevor es losging haben Friederike und ich hervorragende Laune gehabt

Routine etabliert und Erfolge erzielt

Der Januar war ja mein Beta-Test-Monat, in dem ich einige Routinen ausprobieren wollte und schauen, was am besten funktioniert. Im Großen und Ganzen hat das auch im Februar ganz okay funktioniert. Ich poste regelmäßig bei LinkedIn, habe dank der Umstellung für den Newsletter schon einiges an Videomaterial für die kommenden Monate erstellen können und auch das Bloggen findet mindestens wöchentlich statt.

Das Posten auf LinkedIn ist für mich immer noch mit Unsicherheiten und Ängsten verbunden. Einerseits weiß ich ganz genau, dass ich die Themen Beckenboden und Inkontinenz aus der Tabuecke herausholen will und schäme mich auch nicht für meine Story dazu. Andererseits ploppt trotzdem der eine oder andere Glaubenssatz in mir hoch, immer kurz bevor ich veröffentlichen drücken will und die Nervosität ist riesig. Ich kann nicht einmal den Finger drauflegen, wovor genau ich da Angst habe, rational gibt es keinen Grund und bisher habe ich auch noch keine blöden Kommentare oder Reaktionen gehabt.

Aber vielleicht ist es auch die Angst davor zu scheitern und es nicht zu schaffen, dort eine signifikante Sichtbarkeit zu erzielen. In Teilen habe ich es in der Hand, natürlich, guter Content teilt sich besser. Aber ich merke auch, dass die Beiträge, die weniger konkret meine Themen behandeln, schon besser laufen. Liegt das jetzt daran, wie ich die schreibe oder an den Uhrzeiten oder daran, dass auch auf LinkedIn natürlich ein Algorithmus schaut, wie gut in den ersten Stunden auf einen Beitrag reagiert wird. Jetzt mag sich vielleicht nicht jeder durch einen Like oder Kommentar bei mir outen, liest mit, aber interagiert nicht. Das ist mit vielen anderen eher unverfänglicheren oder weniger mit Peinlichkeit assoziierten Themen vielleicht etwas einfacher.

Sichtbarkeit und Ängste überwinden

Aber ich gebe nicht auf, ich habe noch viel zu teilen und vor allem bekomme ich ja dennoch Zuspruch und Unterstützung. Geduld und Ausdauer spielt somit definitiv eine entscheidende Rolle. Was ich erfreulich finde ist, dass der eine oder andere Beitrag auch noch eine oder zwei Wochen später plötzlich Sichtbarkeit bekommt und nochmal Fahrt aufnehmen kann. Es ist lange nicht so kurzlebig, wie ich es auf Instagram empfinde. Zusätzlich habe ich trotz Tabuthemenproblematik in den nicht mal zwei Monaten des aktiven Postens schon mehr Kommentare unter meinen Beiträgen bekommen, als auf Instagram in einem Jahr. Das motiviert ungemein.

Am meisten motiviert haben mich die Kommentare auf meinen bisher zweiterfolgreichsten Beitrag auf LinkedIn. (Der bisher erfolgreichste bezog sich auch meinen Jahresrückblick und den Start meiner Posting-Aktivität bei LinkedIn.) Dieser Post ging um ein sehr persönliches Erlebnis und um Angst, von der ich gar nicht wusste, wie groß sie ist, die ich aber dennoch überwand. Besonders berührt hat mich dabei die liebe Reaktion einer ganz alten Schulfreundin von mir, die ich bestimmt über 15 Jahre nicht mehr live gesehen habe. Ich kann nicht einmal sagen, warum genau, aber vielleicht, weil sie aus meinem “früheren Leben” stammt und mein aktuelles so gar nicht kennt, bzw. eben nur über das, was man online sehen kann.

Beim BusinessMoms Walk ‘n Talk ging ich einmal um die Alster herum und besiegte eine Angst

Die Blogdekade lässt die Sammlung der Grundlagenartikel wachsen

Im Februar stand außerdem meine zweite Blogdekade an. Innerhalb von The Content Society ist dies eine Veranstaltung, bei der wir über zehn Tage lang bis zu zehn Artikel schreiben. An meiner ersten Blogdekade nahm ich letzten August teil und schaffte es tatsächlich die 10 von 10 zu erreichen.

Mein Ehrgeiz war also für Runde Nummer zwei geweckt, wenn ich das als Blogneuling schaffe, dann muss es doch ein halbes Jahr später auch klappen. Ich bereitete mich dementsprechend auf den Zeitraum vor und legte bereits im Voraus Artikel an, suchte Beitragsbilder aus und konzentrierte mich darauf, Themen zu finden, die wirklich kurz und knapp zu schreiben seien.

Am Ende stand ich mit acht fertigen Artikeln da und tatsächlich ist das für mich der größere Erfolg, als wenn ich zehn geschrieben hätte. Geschafft hätte ich das nämlich schon, aber ich habe dann eine andere Priorität gesetzte: nämlich die, mich auszuruhen, nachdem ein Kindergeburtstag mich eine ganze Menge Kraft gekostet hatte. Dieses ganz bewusste Entscheiden für eine Pause, für mich und meine Erholung, die ist mehr Erfolg, als zwei Artikel mehr geschrieben zu haben.

Die acht Artikel, die ich schrieb, sind dann auch wirklich alle recht kurz (für meine Verhältnisse) geworden. Genau das hatte ich mir ja vorgenommen, aber es ist immer noch eine große Herausforderung für mich, das mit der Kürze auch umzusetzen. Deswegen habe ich mich auf Themen fokussiert, die Grundlagenbegriffe oder -prinzipien abdecken, die ich ohnehin immer wieder benutze. So kann ich diese auch in Zukunft in anderen Beiträgen gut verlinken, anstatt Grundlagen immer wieder erklären zu müssen.

Folgende Artikel sind also im Zuge der Blogdekade entstanden:

Was im Februar 2023 sonst noch los war

  • Ich konnte den Monat mit zwei Nächten allein im Wendland einläuten. Mal 48 Stunden lang nicht auf Abruf zu sein, hatte ich dringend gebraucht und sehr genossen.
  • Meine tägliche Leseroutine hat etwas gelitten. Nachdem ich die Trilogie, die ich im Januar las, beendet hatte, fiel es mir schwer mich für das nächste Buch zu entscheiden. Ich fing eins an, legte es beiseite, startete ein neues, aber so richtig gefesselt hat es mich noch nicht.
  • Ich habe einen Kindergeburtstag mit sechs sehr lauten Kids überlebt. Warum bekommt man dafür eigentlich keine Medaille?
Glitzer-Tattoos machten sechs Kinder sehr glücklich

Was ich im Februar 2023 gebloggt habe

Über die Artikel der Blogdekade hinaus habe ich auch noch diese Artikel im Februar geschrieben:

Ausblick auf den März 2023

So ganz klar sind meine Pläne für März noch nicht. Der Monat beginnt mit einer Woche ohne Kita, in der mein Mann nicht da ist. Ich bin mittlerweile vorsichtig geworden, zu viel zu planen, selbst wenn es noch weitere drei Wochen gibt. Aber grundsätzlich möchte ich damit beginnen, ein Konzept für einen weiteren Workshop und eventuell auch schon eine Struktur für einen Kurs zu erstellen. Noch muss ich aber etwas mehr darauf herum denken.

1 Kommentar

  1. Danke für diesen Einblick in deinen Monat. Da war ja doch einiges los! Das Thema LinkedIn ist für mich noch ein ziemlich unbeschriebenes Blatt und ich finde deinen Einblick sehr hilfreich!
    Auch dass du es tatsächlich geschafft hast, die Blogdekade Artikel zu schreiben und dann auch noch logisch aufeinander aufsetzend. Wow! Respekt!
    Ich bin schon gespannt auf weitere Artikel von dir! Liebe Grüße Danielle

    Antworten

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